Gedanken   . . .  

Wahlhelfer gesucht

Für die
    Bürgermeisterwahl im Ortschaft Kromsdorf am 12. Juni 2022
werden Wahlhelfer*innen gesucht!

Oh, das ist ja ein nicht gendergerechter Ausdruck.
Schauen wir mal, was da so gendergerecht rauskommen würde.

- Bürgermeister - da es bekanntlich auch weibliche Bürgermeister gibt sollte aus Bürgermeister ---> Bürgermeister*in werden. Aber halt es gibt ja auch männliche und weibliche Bürger, also müsste es dann Bürger*inmeister*in heißen. Bei jeder Wahl gibt es Wahlhelfer, natürlich auch männliche und weibliche. Und wie heißen die dann? Richtig, sie merken schon worauf ich hinaus will. Die Wahlhelfer für die Bürger*inmeister*in-wahl müßten dann: Bürger*inmeister*inwahlhelfer*in heißen. Das ist doch ein tolles Konstrukt! Sollte es sich gar um eine 'Oberbürgermeisterwahl' handeln müßte das ganze dann so Oberbürger*inmeister*in heißen, HALT! das geht ja auch nicht, so würde ja der Bürger zum Oberbürger, dann wäre wohl richtiger Bürger*inobermeister*in . . . . . . .

STOPP
Alles zurück auf Null! Was ist eigentlich mit dem verordneten dritten Geschlecht den 'Diversen'? Bürger*inmeister*in geht ja dann auch nicht, was wenn der 'Bürger' oder der 'Meister' oder alle beide der Geschlechtsgruppe 'divers' zuzuordnen wäre? Diese "*in" Umschreibung stellt eine Diskriminierung des 'diversen' Geschlechtes dar!
Dann sollte man besser schreiben:
statt Bürger*inmeister*in ---> Bürger(m, w, d)meister(m, w, d).

So was kommt raus wenn man dem Volk eine "Sprache" aufdrängeln will und sich vorher nichts zu den Konsequenzen überlegt.


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